Walter und Jo Munz haben während ihrer langjährigen Tätigkeit (1961 – 69 und 1980 –1981) im «Urwaldspital» von Patienten und Freunden aus Afrika die verschiedensten Geschenke erhalten. In einer sorgfältig zusammengestellten Dokumentation haben die beiden im Frühjahr 2016 gegen zwanzig wertvolle Objekte in Wort und Bild beschrieben und dem Albert-Schweitzer-Museum in Günsbach im Elsass in verdankenswerter Weise übergeben.

 

Walter Munz schreibt einleitend zur Dokumentation:

«Albert Schweitzer hat mich schon früh ergriffen und wesentlich geformt. Ich bleibe diesem grossen Mann tief dankbar und wage eine kurze Zusammenfassung über seine wichtigste Botschaft:

Die Ehrfurcht vor dem Leben ist zugleich ein philosophischer und tief religiöser Begriff, doch an keine Glaubensrichtung gebunden. Sie ist eine unerschöpfliche Kraft für unser Denken und Handeln. Sie setzt uns in eine lebendige Beziehung zu aller Kreatur und hilft uns Menschen auf der Suche nach dem Frieden.

Die Ehrfurcht vor dem Leben hat in mir auch Interesse und Liebe zu den gabunischen Menschen geweckt. Diese Männer, Frauen und Kinder haben meinen Horizont erweitert. Die Gegenstände und Skulpturen, diese ‹sichtbaren Erinnerungen›, und der kleine Aufsatz über die Bantusprachen von Lambarene, die jetzt im Haus von Albert Schweitzer in Günsbach aufbewahrt werden, sind Zeugnisse meiner Verbundenheit.»

 

Dokumentation (PDF)